Du hast schon von Dropshipping und Print on demand gehört, weißt aber nicht welches Konzept das Richtige für dich ist? – Wir erklären dir beide!

Beides sind E-Commerce Geschäftsmodelle und haben einiges gemeinsam.
Sie sind beide eine gute Lösung für neue Unternehmen die keinen Ressourcen für großes Inventar haben.

Was ist Dropshipping?

Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, welches ohne Inventar funktioniert.
Wie funktioniert das? – Hierzu benötigt man drei Parteien.
Eine Dropshipping Firma, einen Verkäufer und den Käufer.
Du bist der Verkäufer – mit deinem online Shop vertreibst du deine Produkte an Kunden.
Diese Produkte, kaufst du wiederum bei der Dropshipping Firma ein.

Beispiel:
Du verkaufst auf deinem Shop Kappen. Ein Endkunde bestellt diese Kappe in deinem Shop. Sobald die Bestellung eingeht, gibst du mit den Daten deines Endkunden, eine Bestellung bei der Dropshipping Firma auf – welche in deinem Namen die Kappe an deinen Endkunden ausliefert.

So überspringst du den Punkt, bei dem du deine Produkte in Masse kaufen und einlagern musst.
Das spart Kosten und Mühen. Außerdem senkt es das Risiko auf Null, da du keine Angst davor haben musst, etwas falsch kalkuliert zu haben.

Es gibt eine riesige Auswahl an Dropshipping Produkten und seriösen Firmen, welchen man vertrauen kann. Es geht schnell, ist effizient und zudem nachhaltig.

Für wen ist Dropshipping gedacht? Das Dropshipping-Modell ist ideal für Unternehmen, welche gerade erst anfangen, da es nicht so viel Kapital erfordert, wie wenn du in Lagerplatz und großes Inventar investieren müsstest.
Diese Methode gibt dir die Freiheit, mehr zu experimentieren. Du kannst leicht neue Produkte zu deinem Shop hinzufügen, ohne die Angst, dass diese nicht verkauft werden.

Denk aber daran, dass dein Profit bei diesem Modell geringer ist, da du einen Teil es Verkaufspreises an das Dropshipping Unternehmen abgeben musst.

Positiv an Dropshipping

  1. Du kannst trotz Dropshipping Firma, deine eigene Marke aufbauen. Die meisten Firmen bieten White-Label Produkte an, was heißt, dass du dein eigenes Branding hinzufügen kannst und der Kunde denkt, das Produkt kommt direkt von dir.
  2. Kein Stress um Inventar. Du musst die Produkte nicht durch grobe Mengen-Kalkulationen kaufen und dir dann Sorgen machen, dass sie mit der Zeit beschädigt werden.
    Du kannst dich direkt auf den Ausbau deines Geschäfts konzentrieren.
  3. Geringes Budget für Unternehmen. Da du nur dann für Produkte bezahlen, wenn ein Kunde etwas bestellt, musst du im Voraus kein Inventar kaufen und riskierst nichts, wenn das Produkt nicht verkauft wird.
  4. Geringes Risiko. Du bezahlst erst die Waren, wenn dein Kunde eine Bestellung aufgibt.
    Dies ist ein solches sicheres und geschütztes System, bei dem der Verkäufer in keiner Weise gefährdet ist.
  5. Große Produktauswahl. Wenn ein neuer Trend die Welt erobert, möchtest du vielleicht auch auf diesen Zug aufspringen. Dies kannst du schnell machen, indem du ein Dropshipping Unternehmen mit diesem Produkt findest und musst nicht selbst lange suchen wie du am besten solche Produkte produzierst.
  6. Mehr Zeit, sich auf Ihr Geschäft zu konzentrieren. Du musst dir keine Sorgen mehr machen, Lagerbestände, Verpackungs- und Versandaufträge zu verwalten, mit Lieferanten zu kommunizieren usw.

Negativ an Dropshipping

  1. Fehlende Kontrolle. Im Dropshipping-Geschäft werden alle Aktivitäten – wir Produktion und Versand, nicht vom Verkäufer, sondern vom Dropshipping-Anbieter (Drittanbietern) ausgeführt.
    Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.
  2. Kleinere Gewinnspanne. Dadurch dass das Dropshipping Unternehmen die Produktion und den Versand übernimmt, bekommt sie eine Beteiligung am Gewinn.
    Somit wird dein eigener Profit kleiner, als wenn du alles aus eigener Hand herstellen würdest.
  3. Es gibt mehr Wettbewerb. Wenn du einen Direktversender für den Verkauf eines Produkts verwendest, bedeutet dies, dass es mehr Verkäufer gibt, die genau das selbe Produkt verkaufen, das vom gleichen Direktversender gekauft wurde. Dies bedeutet, dass du deine einzigartigen Designs und Marketingstrategien für den Verkauf deiner Produkte finden musst – damit du dich von deiner Konkurrenz abhebst.
  4. Es ist schwierig, deine Marke zu etablieren. Einige Dropshipping Unternehmen bieten ihren Kunden verschiedene Möglichkeiten an, um deine Marke zu branden und zu bewerben.
    Du kannst beispielsweise deine Verpackung mit deinem eigenen Design bedrucken, Sticker oder Flyer zu deinem Produkt beilegen lassen.
    Diese Individualisierungen sind aber abhängig vom Unternehmen nur auswähl- und umsetzbar.

Was ist Print on demand?

Der Begriff ist selbsterklärend. Print-on-Demand ist, wenn die Designs nur gedruckt werden, nachdem eine Bestellung eingeht. So musst du wie beim Dropshipping kein Inventar kaufen und kannst Produkte nachhaltig Produzieren lassen.

Aber ist POD das Richtige für dich?
Wenn du ein kleines Unternehmen im Aufbau bist und deine Produkte mit deinem eigenem Design gestalten willst – dann ist dieses Modell perfekt für dich!
Du kannst einfach neue Produkte ausprobieren, ohne das Risiko in die falschen Produkte zu investieren und Geld zu verlieren.

Die Vorteile von Print on demand

  1. Du kannst verschiedene Produkte gestalten. Mit POD kannst du mehr Risiko eingehen und neue Produkte oder Designs in deinem Shop ausprobieren.
    Falls sie nicht gut verkauft werden, nimmst du sie ganz einfach wieder aus deinem Shop und hast damit keine Verluste gemacht.
  2. Individualisierungen. Kunden kaufen das, was ihnen gefällt und was sie anspricht.
    Was gefällt einem schon besser, als ein Produkt, das individuell auf einen angepasst wurde?
    Mit POD hast du ganz einfach die Möglichkeit sowas wie Namen oder Design-Änderungen zu unternehmen.
  3. Keine Kosten für Maschinen. Drucker oder andere Maschinen können oft sehr teuer sein. Mit POD benötigst du diese nicht und lässt das von anderen handhaben.
    Zudem musst du nicht extra lernen wie man diese bedient.
  4. Platzsparend und umweltfreundlich. Wenn du keinen Massen-bestand hast, benötigst du keinen Stauraum.
  5. Es ist kein Verlust aufgetreten. Es liegt kein Überbestand in Ihrem Lagerraum vor.
    Auch wenn die Gewinnspanne geringer ist, können Sie sicherstellen, dass Sie keinen großen Verlust auf sich nehmen.

Negativ an Print on demand

  1. Du bist ohne deinen Druckpartner aufgeschmissen: Wenn du POD beanspruchst bist du auf verschiedene Lieferanten angewiesen. Das bedeutet – falls dieses Unternehmen mal keine Produkte auf lager hat, hast du auch keine Produkte. Falls das Unternehmen Probleme mit der Lieferzeit hat, hast du diese auch.
  2. Keine Kontrolle bei der Produktion. Du musst dich voll und ganz auf deinen Partner verlassen, denn du kannst nicht in den Produktions-Ablauf eingreifen – oder kannst ihn geschweige denn sehen.
    Wenn dein POD-Partner in schlechter Qualität produziert, dann verkaufst du auch diese Produkte.
  3. Zeit-fressend. Kunden lieben es, wenn ihre Bestellung so schnell wie möglich bei ihnen ankommt Bei POD gestaltet sich dies jedoch was zeitaufwendiger, sodass der Versand gerne mal was länger dauert. Da man nicht selbst versendet, und ein paar mehr Zwischenschritte hat verzögert sich der Versand – und das muss man den Kunden sagen.
  4. Return/Rückgabe Policy. Da du viel Zeit und Geld in den Versand steckst, musst du sicher gehen, dass deine Produkte im besten Fall nicht zurück gegeben werden. Hier musst man auch beachten, dass das oft mit deiner Partner Firma abgesprochen und geklärt werden muss.

Was ist Warehousing & Fulfillment?

Du fragst dich was genau das ist und wer sowas benötigt? – Unternehmen die Ware einlagern wollen, ohne selbst Lagerplatz anmieten zu müssen.

Warehousing und Fulfillment – auch genannt Third-party Logistik-unternehmen, lagern deine Produkte in ihrem Lager ein. Sobald eine Bestellung bei dir im Shop eingeht, verschicken sie dieses Produkt in deinem Namen an deinen Endkunden.
Shirtee.Cloud bietet auch Warehousing und Fulfillment an. So kannst du als Designer und Dropshipper zusätzliche Produkte versenden lassen, ohne dass du dich selbst drum kümmern musst.

Positiv an Warehousing & Fulfillment

  1. Platzsparend. Je nach Produkt kann die Aufbewahrung bei dir zu Hause oder im Büro viel Platz beanspruchen. Die Lagerung in einem Lager kann dieses Problem für dich lösen.
    Es kann dir auch dabei helfen, den Überblick über Ihre Lagerbestände zu behalten.
  2. Es kann kostengünstiger sein, wenn Ihr Unternehmen wächst. Ein W & F-Unternehmen könnte langfristig günstiger sein als die Einstellung von Mitarbeitern und die Anmietung eigener Lagerflächen.
  3. Zeitsparend. Ein W & F-Partner kümmert sich für Sie um das Verpacken und Versenden von Produkten, damit du mehr Zeit für andere Bereiche Ihres Geschäfts hast, wie Marketing, Kundendienst usw.

Negativ an Warehousing & Fulfillment

  1. Kontroll-Verlust. Auch hier verlierst du die Kontrolle darüber, was mit deinen Produkten passiert.
    Wenn du deinen Lagerbestand an deinem eigenen Ort aufbewahrst, hast du immer die Kontrolle darüber, was damit passiert. Stell sicher, dass du einen Partner findest dem du zu 100% vertrauen kannst.
  2. Eigen Initiative. Du berkommst eventuell nicht rechtzeitig bescheid gesagt, wenn deine Produkte ausverkauft sind. Du muss dich selbst drum kümmern und sicher gehen, dass deine Artikel immer auf Vorrat im Warehouse sind, damit die Firma diese verschicken kann.

Jetzt bist du dran!

Jetzt kennst du alle Methoden und kannst auswählen, welche die Beste für dich ist und welche am meisten sind macht. Überlege genau was deine Ziele sind und lies alles genau durch.

Bei weiteren Fragen zu den Themen – melde dich gerne bei uns oder schreibe hier einen Kommentar!

Avatar
Author

Write A Comment